Morbus Bechterew
Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew)
Die Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) ist eine schmerzhafte, chronisch verlaufende entzündlich-rheumatische Erkrankung, die sich vor allem an der Wirbelsäule auswirkt.
Entzündungen der Wirbelgelenke, der Gelenke zwischen Wirbeln und Rippen sowie zwischen Kreuz- und Darmbein können (müssen aber nicht) zur Verknöcherung der Gelenkumgebung und zur knöchernen Überbrückung der Gelenke führen. Die Folge kann eine teilweise, im Endstadium auch vollständige Versteifung sein, oft in mehr oder weniger nach vorn gebeugter Haltung (Kyphose), und außerdem eine Brustkorbstarre, die das Atemvolumen einschränkt.
Die Krankheit beginnt meistens zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr. Sie verläuft in Schüben und individuell unterschiedlich. Phasen hoher Krankheitsaktivität mit erheblichen Schmerzen, Abgeschlagenheit und manchmal auch Fieber wechseln mit solchen relativen Wohlbefindens.
Gelenke außerhalb der Körperachse, Sehnenansätze (z.B. der Achillessehne), Augen (Regenbogenhautentzündung) und innere Organe können mitbetroffen sein.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Bundesverbandes der Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew e.V.